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Nageeb Gardizi spielt in folgendem Konzert des Beethoven Piano Club:

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Nageeb Gardizi

Nageeb Gardizi wurde in Gardez/Afghanistan geboren und unternahm die ersten Schritte in der Musik als Autodidakt. Bereits im frühen Alter von etwa 3 Jahren begann er, sich für die volkstümliche Musik seiner Heimat  zu interessieren und spielte die „Harmonia“, ein folkloristisches Tasteninstrument Afghanistans, dem europäischen Harmonium ähnlich, ausschließlich nach Gehör.

Im Alter von 6 Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht am „Humboldt-Musikgymnasium“ Köln. 1997 debütierte er mit Sergej Rachmaninows Klavierkonzert No. 2, op. 18  in der Kölner Musikhochschule.

1998 trat er in die Klavierklasse von Prof. Roberto Szidon an der „Robert-Schumann“- Hochschule Düsseldorf ein und besuchte die freie Kompositionsklasse Bojidar Dimovs.

Musikalische Anregungen erhielt er zudem von namhaften Musikern wie Matthias Goerne, Alexandre Rabinovitch und Leonard Hokanson.

2002 erfolgte der Abschluß als Konzertpianist mit Auszeichnung. In den folgenden Jahren schlossen sich zahlreiche Wettbewerbs- und Konzerterfolge im In- und Ausland an, so u.a. in der Tonhalle Düsseldorf, der Kölner Philharmonie, dem Concertgebouw sowie dem Grachtenfestival Amsterdam.

Das Jahr 2005 war genauso spannend. Im Februar hatte konnte sich Nageeb einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllen: die Gesamtaufführung der ‚Années de Pélèrinage, 3iéme Année‘ von Franz Liszt, einem emotionalen, wie kompositorischen Markstein im ominösen Spätwerk diese’s großen Tonsetzer’s. Die Aufführung fand unter großer Anteilnahme in Düsseldorf statt. Im Oktober bestritt er die Deutsche Erstaufführung des Klavierzyklus’ „Nachtschattengewächse“ des Bonner Komponisten Michael Denhoff.

Im Februar 2008 gastierte er zu Eröffnung des „2. Afghanistan-Filmfestivals“ im Kölner Filmhaus, welche eine hohe Resonanz, vor allem in den afghanischen Medien fand.

Im ‚Schumann-Jahr‘ 2010 war er Solist im berühmten Konzert für Klavier & Orchester von Robert Schumann. Im Sommer des Jahres gestaltete er einen „Klaviermarathon“ anläßlich des KunstMusikFestivals von HA Schult im Bürgerhaus „Bergischer Löwe“, Bergisch-Gladbach.

Im August 2011 gestaltete er ein Benefizkonzert, zugunsten der bundesweit anerkannten „Afghanistan-Hilfe e.V.“ von Dr. Reinhard Erös im Festsaal von Schloß Sünching, bei Regensburg, mit aufmerksamer Presseresonanz.

Im Dezember des gleichen Jahres spielte er die Erstaufführung seiner Bearbeitung von Sergej Prokofjews Erstem Satz aus dessen 2tem Klavierkonzert, op. 16, für Klavier Solo. Der Konzertabend fand unter großer Anteilnahme in der Aula an St. Aposteln am Kölner Neumarkt statt.

Am 19. Mai 2012  erfolgte die erfolgreiche Präsentation des Programms „Musicke for the Virgine Queene“, zu Ehren Königin Elisabeths I. von England, im ältesten Haus des Bremer Schnoor, in Zusammenarbeit mit der Galerie „Art 15“ und dem „Bremer Geschichtenhaus“.  Im August 2013 hatte er das große Vergnügen, ‚oure goodde Queene Bess‘ ebenso in der ehrwürdigen Universitätskirche zu Rostock einem begeisterten Publikum vorzustellen.

Am 04. Oktober 2012 gestaltete er im Konzertsaal des Steinway-Haus‘ Düsseldorf ein Konzert zum 20. Todestag des Pianisten Glenn Gould, in Anwesenheit seines renommierten Klaviertechnikers Franz Mohr.

Im Juni 2013 fand eine erfolgreiche CD-Präsentation im Rahmen des Musikfestivals „Wieder frisch im Tempo“ im Kölner „Loft“ statt, in welchem er seine erste Soloaufnahme für das Label „AMRITAM“ dem Kölner Publikum vorstellte.

In den Jahren 2014/15 widmete er sich mit Feuereifer seiner ‚Beethoveniana‘, der zyklischen Gesamtaufführung aller 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens in Krefeld mit Wort, Tanz, Kostüm & Musik.

Mit großzügiger Unterstützung des Instituts für Slavistik und der Universität zu Köln bestritt er ein weiteres Herzensprojekt: 2015 spielte Nageeb seine ‚Skrjabiniana‘ – die zyklische Gesamtaufführung sämtlicher Klaviersonaten des russischen Komponisten, Pianisten & Synästhetikers Alexander Skrjabin, im Andenken seines 100sten Todestages.

Eine weitere schöne Zusammenarbeit ergab sich im Sommer 2016: William Shakespeare ließ sich zu seinem 400sten Geburtstag weltweit feiern, so auch in Schloß Wahn, im Rahmen eines Shakespearefestival’s, im Rahmen der Universitätskonzerte. Nageeb hatte hier die interessante Aufgabe, kostümiert als ‚Maister of Musicke‘, Teile aus seinem Programm ‚Musicke for the Virgine Queene‘ im prächtigen Gartensaal des Schlosses einem großen Publikum in Wort, Tanz & Musik am Cembalo vorzustellen. Diese wunderbare Veranstaltung fand ebenso wohlwollende Presseresonanz.

Im Sommer des Jahres wurde er eingeladen, den Solopart in Bach’s 5tem ‚Brandenburgischen Concert‘, als Cembalist mit Orchesterbegleitung im Ratssaal zu Bensberg zu spielen.

2017 war zwei bedeutenden Komponisten der deutschen Romantik gewidmet. Nageeb war eingeladen, bei einem bundesweiten ‚Schubertmarathon‘ mitzuwirken. In insgesamt 5 deutschlandweiten tagelangen ‚Schubertiaden‘ wurde eine Auswahl seine’s pianistischen & kammermusikalischen Werk’s zu Gehör gebracht. Nageeb hatte die ehrenvolle Aufgabe, neben der selten gespielten ‚Passacaglia, Cadenza & Fuge über die ersten Takte aus Schubert’s ‚Unvollendeter‘ von Leopold Godowsky, Franz Schubert’s große & letzte Klaviersonate D 960 beizutragen.

Im Frühjahr 2017 begann er ein gewagtes Projekt: die zyklische Aufführung des pianistischen Oeuvres von Robert Schumann. Dieses  gewaltige Projekt, welches in Krefeld stattfand & in welchem Nageeb auch Einführungen vorab mitgestalten durfte, stieß auf durchweg positive Resonanz & wurde im Sommer 2019 abgeschlossen.

Die ‚Kunstwerkstatt am Hellweg‘ in Bochum erfüllte ihm  einen weiteren, besonderen Herzenwunsch: In den Jahren 2018/19 bot sich Nageeb dort die Gelegenheit der Gesamtaufführung sämtlicher Nocturnes & Barcarolles von Gabriel Fauré.

Im Clara-Jahr 2019 widmete er sich zudem dem Klavierwerk Clara Schumanns, deren Werke er u.a. in Krefeld, den Schumannzentren Düsseldorf & Zwickau zu Gehör brachte.

2020/21 befaßte er sich mit Johannes Brahms & seinem Dunstkreis. ‚Brahms+‘ – die insgesamt sechs Konzerte (allesamt mit Einführungsvortrag) kreisten um ‚Brahms, the Progressive‘, wie ihn einst Arnold Schönberg nannte & seinem pianistischem Schaffen, in seinem Davor & Danach.

2020/21 befaßte er sich mit Johannes Brahms & seinem Dunstkreis. ‚Brahms+‘ – die insgesamt sechs Konzerte (allesamt mit Einführungsvortrag) kreisten um ‚Brahms, the Progressive‘, wie ihn einst Arnold Schönberg nannte & seinem pianistischem Schaffen, in seinem Davor & Danach.

2021, im Jahr größter pandemischer Sorgen, Ängste & Unsicherheiten, wurde ihm unverhofftes Glück zuteil: die Bekanntschaft mit der französischen Komponistin Cécile Chaminade. Die zeitlose Musik & Persönlichkeit dieser zu Unrecht vergessenen Meisterin der Klangfarbenmelodie hat ihn mit ihrem jugendlichen Gesang betört & hilft ihm seither, in Zeiten großer Irrungen & Wirrungen zu sich selbst zu finden. Er hat es sich deshalb zur Lebensaufgabe gemacht, die heilsamen Klänge dieser ‚Grande Dame‘ der Klaviermusik dem breiten Publikum unserer Zeiten ebenso wieder zugänglich zu machen.

Im Herbst 2022 erfolgte die zyklische Aufführung der ‚Années de Pélèrinages‘ von Franz Liszt mit großer Publiumsresonanz.

Das Jahr 2024 hält eine neue Herausforderung bereit: in seinem Zyklus ‚Bach+‘ setzt er sich mit der Musik des barocken Großmeisters im Davor & Danach auseinander – eine wahrhaft zeitlose Thematik.

Foto: Annabelle von Blumröder

Nageeb Gardizi

Pianist

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