Raphaela Gromes spielt in folgendem Konzert des Beethoven Piano Club:
Raphaela Gromes
Die vom Rondo Magazin als „die wohl erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart“ bezeichnete Raphaela Gromes ist seit 2016 Exklusivkünstlerin bei Sony Classical und überzeugt Publikum und Presse mit „Eleganz, Engagement, technischer Perfektion, Ausdruckskraft sowie Variationsbreite in Dynamik und Vibrato“ (Le Diapason).
Mit intelligent gestalteten Programmen und spannenden Weltersteinspielungen machte sie schon früh auf sich aufmerksam, etwa mit der Wiederentdeckung von Offenbachs „Hommage á Rossini“, Richard Strauss´erster Cellosonate, oder den Cellokonzerten von Julius Klengel und Matilde Capuis. Ihre Aufnahmen wurden vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem OPUS Klassik, dem Diapason D´Or und dem Preis der deutschen Schallplattenkritik.
Seit einiger Zeit setzt sich Raphaela Gromes auch verstärkt für zu Unrecht in Vergessenheit geratene Musik von Komponistinnen ein, auf ihrem weltweit gefeierten Album „Femmes“ präsentierte sie 23 Komponistinnen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und führte damit monatelang die deutschen Klassik Charts an.
Seit dem Studium bildet Raphaela Gromes ein festes Duo mit dem Pianisten Julian Riem, der auch als Arrangeur arbeitet und damit die Grundlage für die Vielfältigkeit ihrer Programme, etwa mit Harfe, Gesang oder Saxophonquartett, legt. Ihre Auftritte werden als „Gewinn für die Musikwelt“ gefeiert, da sie „das instrumentale Duettieren auf ihre Weise neu definieren“ würden: „Gromes und Riem machen Kammermusik auf symbiotische Art“ (Wilhelm Sinkowicz, Die Presse).
Dem Duo Gromes – Riem wurden bereits einige Werke gewidmet, unter anderem von Johannes Wiederhofer, Kevin Volans, Dorothea Hofmann und Igor Loboda („Arcobaleno della vita“, ein Doppelkonzert für Cello, Klavier und Streichorchester).
Als Botschafterin der SOS Kinderdörfer weltweit und der José Carreras Stiftung ist es Raphaela Gromes ein Anliegen, mit ihrer Musik Hoffnung, Freude und Trost auch an Orte zu bringen, wo Menschen schweren Herausforderungen gegenüber stehen. Zuletzt fuhr sie aus Solidarität mit der Ukraine nach Kyiv, um dort mit dem Ukrainischen Nationalorchester ein Konzert in der Philharmonie zu geben. Mit dem Ukrainischen Nationalorchester und Volodymyr Sirenko nahm sie außerdem ihre neue CD mit Dvoraks Cellokonzert und Werken ukrainischer Komponisten auf und wird mit ihnen im Herbst 2024 unter anderem auch in der Berliner Philharmonie, Essener Philharmonie und in Vaduz und Antwerpen auftreten. Neben Debuts beim Orchestra della Svizzera Italiana und in Japan, Australien und Taiwan, wird Raphaela Gromes 2025 außerdem als Artist in Residence bei einem großen deutschen Musikfestival diverse Programme in verschiedensten Formationen gestalten.
Raphaela Gromes spielt ein Cello von Carlo Bergonzi von 1840, das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird.
Foto: Michaela Weber